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US-Handelszölle könnten iPhone-Preise 2024 steigen lassen
Das ikonische iPhone von Apple dürfte für amerikanische Verbraucher bald spürbar teurer werden, da neue US-Handelszölle zu höheren Kosten führen könnten. Nach aktuellen Daten des renommierten Marktforschungsunternehmens Counterpoint sieht sich der weltweite Smartphone-Markt im Jahr 2024 erheblichen Herausforderungen gegenüber. Das Wachstum bei den Smartphone-Verkäufen verlangsamt sich deutlich im Vergleich zu früheren Prognosen. Besonders in den USA dürfte der Absatz von iPhones im Jahresvergleich rückläufig sein – diese Entwicklung wird vor allem auf mögliche Preiserhöhungen infolge der ansteigenden Zölle zurückgeführt.
Weltweite Smartphone-Verkäufe unter Druck
Counterpoint hatte zunächst ein kräftiges Wachstum von 4,2 % für den globalen Mobiltelefonmarkt in 2024 prognostiziert. Aufgrund der anhaltenden Auswirkungen von US-Einfuhrzöllen sowie fortwährender Marktstörungen in China hat das Unternehmen seine Wachstumsprognose jedoch deutlich auf nur noch 1,9 % nach unten korrigiert. Diese wirtschaftlichen Belastungen treffen große Marken wie Apple und Samsung besonders, da beide mit sinkenden US-Verkäufen infolge potenziell steigender Gerätepreise rechnen müssen.
Auswirkungen auf iPhone und andere Top-Geräte
Analysen zeigen, dass Apple einen Teil der steigenden Zollkosten wahrscheinlich direkt an die Konsumenten weitergeben wird. Dadurch könnten anstehende Modelle wie das lang erwartete iPhone 17 höhere Preise aufweisen. In einem wettbewerbsintensiven Markt, der durch Premium-Features wie leistungsstarke Prozessoren, innovative Kamerasysteme und eine nahtlose Integration ins Apple-Ökosystem geprägt ist, könnten steigende Preise die Attraktivität und Zugänglichkeit der neuesten iPhones sowie anderer Spitzen-Smartphones beeinträchtigen.
Zollunsicherheit und Marktrelevanz
Ob Ex-Präsident Donald Trump die ausgesetzten Zölle auf Unterhaltungselektronik tatsächlich wieder einführen wird, ist noch offen. Bereits die aktuellen Zollbestimmungen wirken sich jedoch negativ auf Apples Gewinne und die Kundennachfrage in den USA aus. Die Unsicherheit über weitere Handelshemmnisse erhöht den Druck auf Hersteller und Endverbraucher gleichermaßen. Wer künftig innovative Mobile-Technologie erwerben möchte, sollte sich 2024 auf mögliche Änderungen bei Preisen und Marktbedingungen einstellen.
Quelle: counterpointresearch
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